• Sophiiiie!, Regie: Michael Hofmann, Rolle: Sophie (Premiere am 05.06.2003)
Sophie, 20 Jahre alt, ist schwanger und zeigt keine Freude darüber. Denn in der Zeugungszeit des Kindes wachte sie eines Morgens auf, stellte fest, dass sie in der vorherigen Nacht, in der sie viel getrunken hatte, Geschlechtsverkehr hatte. Ihre Gedanken kreisen um die Fragen: Von wem ist das ungewollte Kind? – Von ihrem Freund? – Von einem One-Night-Stand? – Oder ist sie gar vergewaltigt worden? – Sollte sie den Abtreibungstermin am nächsten Morgen wahrnehmen? – Liebt sie ihren Freund? – Soll sie die Beziehung zu ihrem Freund beenden? – Sie muss sich entscheiden.
Sophie, die noch kurz zuvor bei ihrem Freund Unterstützung suchte, verlässt die gemeinsame Wohnung und fährt mit seinem Motorrad los. Mit selbstmörderischer Geschwindigkeit rast sie über die Straßen Hamburgs, möglichst weit weg von ihren Freund Manuel, der sich in den Diskussionen stets korrekt und verständnisvoll gibt. Sophie, in diesem Ausnahmezustand überfordert sich zu entscheiden, beginnt erneut eine Sauftour durch das nächtliche Hamburg. Sie besucht billige Kneipen und auch ein Bordell. Die Zwanzigjährige lernt dabei fast wahllos und zufällig Männer kennen. Dabei geht sie Konfrontationen nicht aus dem Weg und riskiert vergewaltigt zu werden. So führt sie auch ein ausgiebiges Gespräch mit dem Bordellbesitzer Gigi, der sie zur Hure machen will. In diesem Gespräch nennt sie auch ihren Namen; der in ihrem betrunkenen Zustand Sophiiiie! lautet. Ein wenig Ruhe findet sie während einiger zielloser Taxifahrten, aber die selbstzerstörerischen Momente überwiegen und am nächsten Morgen wacht sie erneut mit einem schlimmen Kater, mitten in einer Grünanlage auf. In diesem Zustand wird sie von der Straßenreinigung gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Dort wird sie wieder hergestellt und entlassen.
Froh und glücklich die Nacht überstanden zu haben, mit keinen Gedanken mehr an Abtreibung, ruft sie aus einem kleinen Cafe einen Taxifahrer an und bittet ihn, sie nach Hause zu fahren. Bevor sie jedoch dem Taxifahrer erklären kann, wo sie gerade ist, wird sie von Krämpfen überwältigt. In der Toilette des Cafes erleidet sie eine Fehlgeburt. Völlig geschafft, mit blutverschmierten Händen verlässt sie taumelnden Schrittes das Cafe. Von einer Telefonzelle ruft sie einen wildfremden Mann an und erzählt ihm ihre Geschichte. Der Mann hält sie für ein Monster und zeigt kein Verständnis. Noch einmal zeigt sie Kraft und wehrt sich, indem sie das Telefon zerstört. Sophie, ganz allein und ohne Stütze, begräbt weinend trauernd den Embryo im Park. Der Film endet damit, dass Sophie vor einen ICE gerät, dies aber wohl wunderlicher Weise überlebt. (Quelle: wikipedia)
• Trailer bei YouTube
• Der Film auf www.filmportal.de
• Der Film auf wikipedia
… im Film 2003drhepae0012014-12-14T11:37:30+02:00