Elser – Er hätte die Welt verändert! Rolle: Elsa Stephan, die Lebensgefährtin Elsers. In der Hauptrolle des Films ist Christian Friedel zu sehen. Er verkörpert den deutschen Widerstandskämpfer Georg Elser, dessen Attentat auf Adolf Hitler im Münchener Bürgerbräukeller am 8. November 1939 leider scheiterte, weil Hitler den Ort früher als geplant verließ. Für ihren Film versammeln die Produzenten Oliver Schündler, Boris Ausserer (Lucky Bird Pictures) und Fred Breinersdorfer (Delphi Medien) auch hinter der Kamera ein hoch qualifiziertes Team: Regie führt Oliver Hirschbiegel, der diese Aufgabe vom ursprünglich vorgesehenen Torsten C. Fischer übernahm. Fischer verzichtete im Mai aus persönlichen Gründen. Das Drehbuch schrieb Produzent Fred Breinersdorfer – der bereits mit dem Drehbuch zum Oscar-nominierten Sophie Scholl – Die letzten Tage sein Gespür für historische Stoffe bewiesen hat – gemeinsam mit Léonie-Claire Breinersdorfer. Die Kamera führt Hagen Bogdanski, das Szenenbild entwirft Benedikt Herforth. Als historischer Berater steht der Produktion Professor Peter Steinbach zur Seite. In die deutschen Kinos kommen soll Elser – Er hätte die Welt verändert am 2. April 2015, 70 Jahre nach dem Tod Georg Elsers, der im April 1945 im KZ Dachau ermordet wurde. Als Koproduzenten sind der SWR sowie ARD Degeto, BR, WDR und ARTE beteiligt. Als Förderer steht aktuell die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg fest.
Filmbeschreibung aus dem Programm der Berlinale: Es fehlten nur 13 Minuten, und der Schreiner Georg Elser hätte die Weltgeschichte verändert. Am 8. November 1939 platzierte er hinter dem Rednerpult Adolf Hitlers im Münchner Bürgerbräu-Keller eine Bombe. Doch der „Führer„ verließ den Tagungsort früher als geplant und überlebte so das Attentat, das möglicherweise zum vorzeitigen Ende des Zweiten Weltkriegs geführt hätte. Oliver Hirschbiegel, der bereits in Der Untergang die letzten Tage der verbrecherischen NS-Diktatur nachgezeichnet hat, beleuchtet die Hintergründe der mutigen Tat und setzt dem “kleinen Schorsch“ von der Schwäbischen Alb ein Denkmal. Der Film rekonstruiert soziale und politische Zusammenhänge der Zeit nach 1933, in denen sich das nationalsozialistische Gedankengut auch in Elsers Heimatdorf festsetzte und das Zusammenleben vergiftete. Zugleich beleuchtet er das Verhältnis zwischen Elser und dem Kripochef im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe, der von der Gestapo angewiesen wurde, die vermeintlichen Hintermänner zu entlarven. Die Erinnerung an das Mädchen Elsa, seine große Liebe, die nichts von seinen Plänen wissen durfte, gibt Elser die Kraft, auch im Angesicht des Todes Zivilcourage und Humanität zu bewahren.
• hier der erste Trailer auf der Homepage der Produktionsfirma Lucky Bird Pictures
• hier Informationen auf der Homepage der Produktionsfirma Lucky Bird Pictures
• hier Informationen im Online-Portal movieworlds.com
• hier ein Bericht zum Drehstart in Schwaben auf schwäbische.de
• hier Original-Zeitdokumente aus dem Archiv des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) in München

Drehstart in Schwaben: Einige Mitglieder der Georg-Elser-Filmcrew, mit Regisseur Oliver Hirschbiegel (2. v. l.) sowie den Hauptdarstellern Christian Friedel (r.) und Katharina Schüttler | © Miriam Augustin / Schwäbische Zeitung
Heidi. Rolle: Kindermädchen Fräulein Rottenmeier. Die Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi (Anuk Steffen) gemeinsam mit ihrem eigenbrötlerischen Opa, dem Alm-Öhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer Holzhütte in den Schweizer Bergen. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Geissenpeter (Quirin Agrippi), hütet sie die Ziegen des Alm-Öhi und genießt ihre Freiheit. Doch die unbeschwerte Zeit endet, als Heidi von ihrer Tante nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie Sesemann (Herr Sesemann: Maxim Mehmet) eine Spielgefährtin für die kränkelnde Tochter Klara (Isabelle Ottmann) sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier (Katharina Schüttler) lesen und schreiben lernen. Obwohl beide Mädchen sich schnell anfreunden und Klaras Oma (Hannelore Hoger) in Heidi die Leidenschaft für Bücher erweckt, wird die Sehnsucht nach den Bergen und dem Alm-Öhi immer stärker…
Produziert wird Heidi von Uli Putz und Jakob Claussen von Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion sowie Lukas Hobi und Reto Schaerli von Zodiac Pictures in Koproduktion mit Studiocanal. Heidi wird unterstützt vom FilmFernsehFonds Bayern, der Mitteldeutschen Medienförderung, dem Deutschen Filmförderfonds, dem Bundesamt für Kultur, der Zürcher Filmstiftung, dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Radiotelevisiun Svizra Rumantscha, dem Teleclub, dem Kanton Graubünden und Luzern, der Suissimage und dem Media Development. Der Film kommt am 3. Dezember 2015 in die Kinos.

Ein Teil des Heidi-Filmteams beim Dreh in Altenburg: (v. l.) Jakob Claussen (Produzent Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion), Peter Lohmeyer (Darsteller Sebastian, Hausbediensteter der Villa Sesemann), Maxim Mehmet (Darsteller Herr Sesemann), Anuk Steffen (Darstellerin Heidi), Hannelore Hoger (Darstellerin Großmama Sesemann), Katharina Schüttler (Darstellerin Fräulein Rottenmeier), Jella Haase (Darstellerin Tinette, Hausbedienstete der Villa Sesemann) und Alain Gsponer (Regisseur) | © Walter Wehner / STUDIOCANAL