Rico, Oskar und der Diebstahlstein. Die Münchner Lieblingsfilm GmbH produziert diesen Familienfilm in Coproduktion mit Fox International Productions (Germany) GmbH. Der Film basiert auf dem letzten Teil der Rico-Bücher (Carlsen Verlag) des renommierten und vielfach ausgezeichneten Kinderbuchautoren Andreas Steinhöfel. Regie führt Neele Leana Vollmar. Katharina Schüttler ist in einer Nebenrolle zu sehen. Der Kinostart ist für den 28. April 2016 geplant.
Rico geht es prächtig: Sein bester Freund Oskar wohnt jetzt mit seinem Vater Lars ebenfalls in der Dieffe 93. Doch dann stirbt der alte Griesgram Fitzke aus dem Vierten und hinterlässt Rico seine gesamte Steinsammlung. Oskar meint zwar, die sei überhaupt gar nichts wert und Rico solle sie schnellstens auf der Müllkippe entsorgen, doch nicht nur Rico ist da anderer Ansicht: Noch in der Nacht von Fitzkes Beerdigung hören die beiden Jungs wie jemand bei Fitzke in die Wohnung einbricht und als sie am nächsten Morgen nachsehen, ist der Kalbstein verschwunden! Ausgerechnet Fitzkes wertvollster Besitz! Der einzige Stein, den er je geschafft hat zu züchten. „Steine kann man nicht züchten“, sagt Oskar genervt und will die ganze Sache am liebsten vergessen. Doch Rico hat Fitzke an seinem Grab versprochen, sein Erbe in Ehren zu halten und für ihn ist klar: Sie müssen den Kalbstein zurückbekommen. Koste es, was es wolle. Kurzerhand beschließen die beiden, mit dem Zug nach Prerow zu fahren, wohin sich ihre Hauptverdächtige, Fitzkes Ziehtochter Julia Bonhöfer, zurückgezogen hat. Die Reise an die Ostsee wird nicht nur zu Ricos und Oskars größtem Abenteuer, sondern auch zu einer Zerreißprobe für ihre Freundschaft…
Die Welt der Wunderlichs. Die Komödie ist eine Produktion von Stefan Arndt für X Filme Creative Pool in Koproduktion mit Lukas Hobi und Reto Schaerli von den Schweizer Zodiac Pictures. Neben Katharina Schüttler in der Hauptrolle der Mimi stehen u.a. Burgtheater-Schauspieler Peter Simonischek, Christiane Paul, Steffen Groth, Martin Feifel und Hannelore Elsner vor der Kamera. Regie führt Dany Levi, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Die Redaktion übernehmen Ulrich Herrmann (SWR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Claudia Grässel (ARD Degeto) und Urs Fitze (SRF).
Mimi, alleinerziehende Musikerin und überforderte Mutter eines phantasievollen hyperaktiven Sohnes, sieht endlich ihre große Chance gekommen, ihr Leben, ihre Familie, die Liebe und das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen, als ihr Sohn sie heimlich bei einer Eurovision Casting-Show anmeldet. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre liebe Familie gemacht, die sie gegen jeden Widerstand zur Show begleiten will. Eine Reise mit Familie ist für viele Wahrheiten gut. Die Welt der Wunderlichs ist eine Screwball-Familienkomödie über wettsüchtige Väter, verantwortungslose Ex-Männer und explodierende Kaffeeautomaten. Kinostart: 16. Oktober 2016.
(hier geht es zur Pressemitteilung von X-Verleih)
Lou Andreas-Salomé Wie ich dich liebe Rätselleben. Rolle: Mariechen. Das Dokudrama erzählt die wahre Lebensgeschichte der renommierten Autorin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé (dargestellt von Liv Lisa Fries in jungen Jahren, vom Katharina Lorenz in mittleren Jahren und von Nicole Heesters als alter Frau). Von Krankheit geschwächt führt sie ein zurückgezogenes Leben in Göttingen. Dann begegnet sie dem deutschen Sprachwissenschaftler Ernst Pfeiffer, dem sie ihr Leben erzählt. Gemeinsam beginnen sie, ihre Memoiren niederzuschreiben. Lou Andreas-Salomé wurde 1861 in St. Petersburg geboren und hatte vor, sich niemals zu verlieben. Stattdessen wollte sie – mit Unterstützung der Philosophen Paul Rée (Philipp Hauß) und Friedrich Nietzsche (Alexander Scheer) – ihren Geist bis zur Perfektion bringen. Sie wird eine hervorragende Studentin, später dann eine angesehene Psychoanalytikerin – aber zwischenzeitlich haben sich die Gefühle doch Bahn gebrochen, als Andreas-Salomé in Berlin den damals noch unbekannten Autor Rainer Maria Rilke (Julius Feldmeier) kennenlernte. Der Film erzählt das Leben der Lou Andreas-Salomé in Rückblenden. Ein Premierentermin ist mir bislang nicht bekannt.
Alone in Berlin/Jeder stirbt für sich allein. Rolle: Claire Gehrich. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des deutschen Autors Hans Fallada und spielt 1940, während der Nazizeit, in Berlin. Die Stadt feiert den Sieg über Frankreich, doch die meisten Bewohner der Stadt sind paralysiert durch die alle Lebensbereiche durchdringende Angst. Sieben Jahre Leben unter dem Nazi-Regime haben Spuren hinterlassen, haben bei den meisten Menschen das Schlechteste zum Vorschein gebracht. Das Ehepaar Anna (Emma Thompson) und Otto (Brandon Gleeson) Quangel hat seinen Sohn im Zweiten Weltkrieg an der Westfront verloren. Nun wollen die beiden mit Aktionen des zivilen Ungehorsams ein Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und legen sie in Treppenhäusern, Fabrikhallen und Bahnstationen in der Stadt ab. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg. Sie ahnen nicht, dass Gestapo-Offizier Escherich (Daniel Brühl) ihnen bereits auf der Spur ist und die Schlinge um die Widerständler immer enger zieht. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Der scheinbar aussichtslose gemeinsame Kampf gegen das Böse lässt Otto und Anna nach Jahren der Einsamkeit wieder zueinander finden und wird nicht nur deshalb am Ende nicht umsonst gewesen sein… Regie führt Vincent Pérez, der gemeinsam mit Achim von Borries auch das Drehbuch geschrieben hat. Die Buchvorlage ist 1947 erschienen und wurde seitdem mehrfach verfilmt. Neben einem Fernsehfilm (1962) und einer DDR-Serie (1970) entstand 1975 der gleichnamige Kinofilm mit Hildegard Knef, Carl Raddatz und Martin Hirthe als wohl bekannteste Verfilmung. Nun kommt fast 40 Jahre später erstmals wieder eine Neuverfilmung in die Kinos. Kinostart ist voraussichtlich 2016.
• hier die News von X Verleih
The King’s Choice (Original: Kongens Nei). Rolle: Anneliese Bräuer. Der Film, dessen Drehbuch von den norwegischen Schriftstellern Jan Trygve Røyneland and Harald Rosenløw Eeg geschrieben wurde, greift eine wahre Begebenheit des Zweiten Weltkriegs auf: Am 9. April 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht Dänemark und griff Norwegen ohne Kriegserklärung an (Unternehmen Weserübung). Trotz militärischer Unterstützung durch die Westalliierten wurde Oslo rasch erobert, und König Haakon VII (Jesper Christensen) musste mit seiner Regierung aus der bedrohten Hauptstadt fliehen. Der deutsche Botschafter Curt Bräuer forderte gegenüber dem norwegischen Außenminister Halvdan Koht die Kapitulation Norwegens, den Rücktritt des Königs und die Ernennung des nationalsozialistisch gesinnten Politikers Vidkun Quisling zum Ministerpräsidenten. Doch der Monarch war zum äußersten Widerstand bereit und nach Rücksprache mit Regierungsmitgliedern traf er die Entscheidung, das Ultimatum abzulehnen – ohne sicher sein zu können, ob sein Sohn und die gesamte Regierung hinter ihm stehen würden. In den folgenden Monaten floh der König durch das Land, und nach Besetzung Norwegens durch die Wehrmacht gelangten die Königsfamilie (mit Kronprinz Olav, gespielt von Anders Baasmo Christiansen, und Kronprinzessin Märtha, gespielt von Tuva Novotny) und der legitimen Regierung am 7. Juni 1940 ins Exil in London; drei Tage vor der norwegischen Kapitulation. Beim Angriff auf Norwegen wurde der Schwere Kreuzer Blücher bei seinem ersten Kampfeinsatz an der engsten Stelle des Oslofjords versenkt. Regie führt Erik Poppe. Weltpremiere des Films war der 23.9.2016 (Filmfest Oslo).
Freddy Eddy. Rolle: Carlotta. Der Maler Freddy lebt abgeschieden in idyllischer Landschaft an Tegernsee. In Freddys schwerster Krise taucht plötzlich Eddy, sein imaginärer Freund aus Kindheitstagen, wieder auf. Er gleicht Freddy nicht nur aufs Haar, sondern bewahrt ihn auch vor dem Selbstmord. Allerdings geschehen seit seinem Erscheinen auch lauter schreckliche Dinge und Freddy Leben gerät ziemlich durcheinander. Doch wie soll man beweisen, dass es jemanden gibt, den man sich eigentlich nur ausgedacht hat? Regie führt Tini Tüllmann, die auch das Drehbuch geschrieben hat.
• Bericht vom Setbesuch in der Tegernseer Stimme